Sonstiges > Surfboardhalter


Karosseriebefestigung

Zugegeben, einen Surfboardhalter für die Vespa brauchen nicht viele. Allerdings wer in München am Eisbach oder an der Floßlände unterwegs ist kann schon zu diesem Bedarf kommen. Insgesamt ist es auch eine sehr individuelle und aufwändige Lösung, aber vielleicht trotzdem wert sie mal zu zeigen.

Die Befestigung für die Haltebügel an der Karosserie sind aus Alublöcken gefertigt. Es wurde ein Loch passend für den Stabdurchmesser des späteren Haltebügels gebohrt, darüber einen Schlizt gesägt und ein Loch mit Gewinde geschnitten. Mit einer Schraube kann man nun das Loch zusammenpressen. Auf der Rückseite wurden noch zwei Gewinde geschnitten. Passend zu diesen Gewinden werden Löcher in die Karosserie gebohrt und dann ein Alublock vorne und einer hinten mit der Karosse verschraubt. Um die Karosse nicht unötig zu beschädigen wird noch ein Gummi zwischen Alublock und Karosse gelegt.


Haltebügel

Die Bügel werden aus Rundstahlstäben hergestellt, Geometrie siehe Bilder. Die genau Ausrichtung der Stäbe wird direkt an die schon an der Vespa befestigten Halteblöcke angepasst, damit sie nacher schön parallel undu gerade zur Vespa stehen. Ziel ist es nicht weiter wie 40cm rauszukommmmen aber später zwischen Surfboard und Bodenblech den Fuß noch easy abstellen zu können. Oben werden noch je ein kleines Loch in die beiden senkrechten Stäbe gebohrt, um ein Expandergummi zur späteren Fixierung des Surfboards anbringen zu können. Die Auflagefläche des Surfboards am Bügel wird mit Schaumstoffhüllen abgepolstert.

An dem Ende das an der Karosse befestigt wird, wird jetzt noch eine halbkreisförmige Nut gefräst oder gefeilt, um dem Haltebügel mit der Klemmschrauben des Alublocks gegen Verdrehen und Rausrutschen zu fixieren.


Surfboardhalter

So sieht das ganze dann im Einsatz am Eisbach in München aus. Die Konstruktion ist insgesamt sehr stabil und einfach anwendbar. Das Board wird so eingehängt, dass die Finnen das Surfboard gegen vor- und zurückrutschen sichern. Gegen herausspringen sichern die Expandergummis.

Im Fahrbetrieb läßt sich der Fuß leicht zwischen Vespa und Board platzieren ohne dass das Board übermäßig weit weg von der Karosserie hängt. Der Schräglagewinkel ist bei dieser gewählten Höhe auch völlig problemlos. Interessanterweise merkt man, obwohl der Surfboardhalter ja noch zusätzlich auf der eh schon rechtslastigen Motorseite ist, quasi nichts und man kann fast so fahren als hätte man nichts an der Vespa hängen.